HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN
Als Breathwork oder Atemarbeit bezeichnet man gezieltes Absichtsvolles Atmen, abseits vom alltäglichen "Schnaufen" bzw. Absichtslosen Ein und Ausatmen das durch den Parasympathikus gesteuert wird
Breathwork, eine Praxis, die das bewusste Steuern des Atems beinhaltet, hat zahlreiche Vorteile für körperliche und geistige Gesundheit. Hier sind zehn bedeutende Vorteile, die häufig mit regelmäßiger Atemarbeit assoziiert werden:
Stressreduktion: Durch tiefes, bewusstes Atmen kann das Nervensystem beruhigt und der Stresspegel im Körper verringert werden. Es hilft, den Parasympathikus zu aktivieren, der für Entspannung zuständig ist.
Verbesserte Konzentration: Atemübungen können die Konzentration und Aufmerksamkeit verbessern, indem sie den Geist beruhigen und den Fokus auf den gegenwärtigen Moment lenken.
Erhöhte Energie: Durch die Erhöhung des Sauerstoffflusses im Körper kann Breathwork zu einem gesteigerten Energielevel führen.
Verbesserte Schlafqualität: Regelmäßige Atempraxis kann dabei helfen, das Einschlafen zu erleichtern und die Schlafqualität insgesamt zu verbessern.
Linderung von Angstzuständen: Breathwork kann wirksam bei der Linderung von Angstsymptomen sein, indem es hilft, die Gedanken zu beruhigen und den Körper zu entspannen.
Emotionale Freisetzung und Heilung: Atemarbeit bietet einen sicheren Raum für die Freisetzung unterdrückter Emotionen und fördert die emotionale Heilung.
Stärkung des Immunsystems: Die Verbesserung des Blutflusses und die Erhöhung der Sauerstoffversorgung des Körpers können das Immunsystem stärken.
Verbesserung der Lungenfunktion: Durch die Praxis tiefen Atmens können die Lungenkapazität und die allgemeine Lungenfunktion verbessert werden.
Steigerung der Selbstwahrnehmung: Atemarbeit fördert die Selbstreflexion und das Bewusstsein für Körper, Geist und Emotionen.
Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit: Die Erhöhung der Sauerstoffaufnahme und die Verbesserung der Lungenfunktion können die körperliche Leistungsfähigkeit bei sportlichen Aktivitäten steigern.
Diese Vorteile machen Breathwork zu einem wertvollen Werkzeug für die persönliche Entwicklung und das Wohlbefinden. Es ist jedoch wichtig, bei bestehenden gesundheitlichen Problemen oder Kontraindikationen Vorsicht walten zu lassen und gegebenenfalls professionelle Anleitung zu suchen.
Allgemeine Kontraindikationen: Zu den Zuständen, die eine Teilnahme an Atemarbeitssitzungen ausschließen, gehören Schwangerschaft, schweres Asthma, Glaukom, schwere Herzerkrankungen, stark erhöhter Blutdruck, Schlaganfälle in der Vergangenheit, psychische Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolare Störung, Borderline-Persönlichkeitsstörung, Zustände mit Psychose-Risiko, Epilepsie, schwere Diabetes, Osteoporose, akute körperliche Verletzungen und akute Atemwegsinfektionen​​.
Zusätzliche Kontraindikationen und Vorsichtsmaßnahmen: Dazu gehören die Einnahme von Medikamenten, die die Gehirnchemie verändern, wie Antidepressiva oder Medikamente gegen Angstzustände, Blutverdünner oder gerinnungshemmende Medikamente, Osteoporose, Netzhautablösung, Nierenkrankheiten, unbehandelter hoher Blutdruck, Herzerkrankungen einschließlich Angina und früherer Herzinfarkt, vorherige Schlaganfälle oder TIAs, Anfallsleiden, Diagnose von Aneurysmen, unkontrollierte Schilddrüsenerkrankungen, Diabetes (jeder Art), schwere Asthma-Erkrankung, Epilepsie, frühere psychiatrische Erkrankungen oder psychosomatische Störungen, und jede andere Erkrankung, die die Fähigkeit beeinträchtigen könnte, sich auf tiefe physische und/oder emotionale Entspannung einzulassen​​​​.
Wenn du überlegst, Breathwork zu praktizieren und zu den genannten Bedingungen zählst oder Medikamente einnimmst, ist es wichtig, dies mit einem qualifizierten Breathwork-Facilitator zu besprechen, der möglicherweise eine angepasste, sanftere Atemtechnik empfehlen kann.
